Morgen werden es nun schon vier Wochen, die ich in Kanada bin. Wenn man weiss, dass man nun für immer hier ist, sieht man Kanada schon kritischer als es die meisten Touristen sehen. Zum Beispiel Niagara Falls: Im Urlaub sieht man die schönen Wasserfälle, Casinos und Hotels. Es lohnt sich aber auch mal ein Blick hinter die Kulissen, die vielen Gebäude die herunterkommen sind, die Verarmung in manchen Vierteln und man sollte bedenken, dass viele der (saisonalen) Angstellten für CAD 9,50 die Stunde arbeiten, ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ohne Krankenversicherung (abgesehen von der staatlichen Mindestversicherung), ohne bezahlten Urlaub, fast täglich kündbar.
Ein anderes Beispiel: In Deutschland jammern Studenten für die ca. 1200 Euro die sie im Jahr fürs Studium zahlen müssen, hier kostet das Jahr gerne mal CAD 5.000 und mehr. Schüler fangen hier häufig mit 14 Jahren an, neben der Schule zu arbeiten, um sich später College und Uni leisten zu können, bzw. um am Ende nicht allzutief in den Schulden zu stecken.
Ich möchte Kanada nicht schlechtreden, man sollte nur die Realität nicht aus den Augen verlieren.
Zu den persönlichen Ereignissen in der letzten Woche: Ich hatte nochmal ein Bewerbungsgespräch, war auf einer Jobmesse und hatte nun zwei Jobangebote. Heute morgen habe ich mich nun entschieden: Ab 20.04 fange ich in Toronto meine Stelle an. Ich bin so froh und dankbar, dass bisher alles so gut geklappt hat, Visum, Umzug, Auto, Versicherung, Job.... Als nächstes ist jetzt die Wohnungssuche angesagt, wir werden uns voraussichtlich was in Burlington / Oakville suchen. Hoffentlich klappt das auch so gut, bisher wurde unser Vertrauen nicht entäuscht.
Ein anderes Beispiel: In Deutschland jammern Studenten für die ca. 1200 Euro die sie im Jahr fürs Studium zahlen müssen, hier kostet das Jahr gerne mal CAD 5.000 und mehr. Schüler fangen hier häufig mit 14 Jahren an, neben der Schule zu arbeiten, um sich später College und Uni leisten zu können, bzw. um am Ende nicht allzutief in den Schulden zu stecken.
Ich möchte Kanada nicht schlechtreden, man sollte nur die Realität nicht aus den Augen verlieren.
Zu den persönlichen Ereignissen in der letzten Woche: Ich hatte nochmal ein Bewerbungsgespräch, war auf einer Jobmesse und hatte nun zwei Jobangebote. Heute morgen habe ich mich nun entschieden: Ab 20.04 fange ich in Toronto meine Stelle an. Ich bin so froh und dankbar, dass bisher alles so gut geklappt hat, Visum, Umzug, Auto, Versicherung, Job.... Als nächstes ist jetzt die Wohnungssuche angesagt, wir werden uns voraussichtlich was in Burlington / Oakville suchen. Hoffentlich klappt das auch so gut, bisher wurde unser Vertrauen nicht entäuscht.
Comments
Wie gehts Dir eigentlich so im Nachbarland des ehem. Klassenfeindes? :) Grüße aus Moskau!